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Liebe möglicherweise

Liebe möglicherweise

AT, 2016, 89 min, ab 16 Jahre, DF, R: Michael Kreihsl, D: Devid Striesow, Silke Bodenbender, Norman Hacker, Edita Malovcic, Otto Schenk, Gerti Drassl u.a. 


Mit einem deutschsprachigen All-Star-Ensemble (u.a. Otto Schenk und Gerti Drassl) macht sich Regisseur Michael Kreihsl in seinem Episodenfilm auf die Suche nach Sinn und Unsinn des Lebens.

Mit einem deutschsprachigen All-Star-Ensemble (u.a. Otto Schenk und Gerti Drassl) macht sich Regisseur Michael Kreihsl in seinem Episodenfilm auf die Suche nach Sinn und Unsinn des Lebens.

Eine Handvoll ganz normaler Menschen in Wien, auf der Suche nach Liebe, Erlösung, Glück, vielleicht.
Es gibt diese Vorstellung vom Erwachsensein, die man nur als Kind hat: Erwachsene denken logisch, haben eine Plan, navigieren die gefährlichen Tiefen und Untiefen des Lebens mithilfe vernünftiger Entscheidungen, und vor allem: Sie kennen sich aus. Welch ein Irrtum. Das weiß jeder, der über 20 Jahre alt ist.
Da ist also der verheiratete Familienvater (Devid Striesow), der sich nach seiner völlig überraschenden Kündigung in die maßlos aufregende Geliebte (Edita Malovcic) seines Freundes (Norman Hacker) verschaut. Die wiederum nicht einsieht, wieso sie als Objekt der Begierde das Besitzdenken des Einen beziehungsweise die Midlife-Crisis des Anderen ausbaden soll.
Da ist seine Frau (Silke Bodenbender), eine Ärztin, die sich fragt, warum es bei ihr nie klappt und schon einmal anfängt, die Sachen ihres zukünftigen Exmannes in Kisten zu packen. Seit Monaten hat sie denselben deprimierenden Traum. Und eigentlich würde sie gern seinen Freund küssen.
Da ist ihr Patient, der 14-Jährige, der nach einer dummen Aktion in ein Auto gelaufen ist und seither im künstlichen Koma liegt. Seine verzweifelte Mutter (Gerti Drassl) harrt verzweifelt an seinem Krankenbett aus. Wäre da nicht dieser fremde junge Mann, der ihr zur Seite steht, wäre sie ganz allein.
Da ist der alte Witwer (Otto Schenk), der einmal eine Berühmtheit war und inzwischen einsam und zunehmend vergesslich in seiner Wohnung sitzt. Er kauft Stützstrümpfe, hätte aber lieber eine Pistole. Oder zumindest ein sehr scharfes Rasiermesser. Die Patientenverfügung hat er schon unterschrieben.

Es sind keine Spieltermine für diesen Film vorhanden.
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